Gestochen scharfe Videos, ob auf dem Smartphone oder auf der Kinoleinwand – das versprechen sich Nutzer vom Codec H5.265. Weitere Bezeichnungen für dieses hochentwickelte Videoformat sind HEVC (High Efficiency Video Compression) und MPEG-H Part 2. Im Vergleich zum Standard H4.264, der von allen Endgeräten problemlos abgespielt und gelesen werden kann, bietet H5.265 die doppelte Effizienz bei der Videodatenkompression. Das sorgt für ein aufregend detailliertes Zuschauererlebnis und einen Hollywood-Effekt auf dem heimischen Fernseher oder Computer. Beizeiten bringt diese „Hochglanzvariante“ einige technische Schwierigkeiten mit sich. Lesen Sie hier, wie Sie Decodierungs- und Abspielprobleme umgehen und defekte H5.265-Dateien einfach reparieren können!
1. Der richtige Player
Wenn das Video sich nicht abspielen lässt, kann der Player möglicherweise das Format nicht „entziffern“. Laden Sie sich also zum Abspielen von HEVC-Dateien einen spezialisierten Video- und Medienplayer herunter. Viele sind frei zum Download im Netz verfügbar, andere kostenpflichtig. Unter den „Standardprogrammen“ spielt beispielsweise der kostenlose VLC-Videoplayer Dateien mit diesem Codec ab.
Hier eine kurze Liste möglicher Playervorschläge:
2. HEVC-Converter
Sie möchten Ihr Video für wirklich jeden Player verfügbar machen? Kein Problem mit Convertern, die Ihre Dateien in den Standard H4.264 umwandeln, die H5.265-Datei also entschlüsseln und neu ordnen. Manche Converter beinhalten weitere Funktionen, wie die Anpassung von Videodateien an unterschiedliche Kompressionsanforderungen. Die Suche nach dem „Richtigen“ kostet sie vielleicht einige Stunden, aber es lohnt sich! Möglicherweise können Sie Ihr Video auch direkt im VLC-Player in ein anderes, beliebiges Format umwandeln oder diesen Schritt direkt im Videoschnittprogramm durchführen. Wichtig: Erstellen Sie immer eine Sicherheitskopie der Originaldatei! Denn eine Umwandlung in einen „kompakteren“ Videostandard bringt immer Qualitätseinbußen mit sich.
Hier einige Vorschläge für spezialisierte Video-Converter und die Umwandlung von H5.265-Dateien:
3. Reparatur von HEVC-Dateien
Manchmal stockt das Video beim Abspielen, der Ton wird verzerrt oder ist gar nicht mehr zu hören. Das ist natürlich gerade bei hochqualitativ und aufwendig gestalteten Videodateien ein großes Ärgernis. „Kein Bild, kein Ton, das war’s dann schon?“ Nur nicht aufgeben! Es gibt Programme da draußen, die Ihre wertvollen, hochauflösenden Videodateien schnell wieder in Bestform bringen. Auch die mit HEVC-Codec. Es lohnt sich außerdem, sicherheitshalber eine Dateikopie in einem überall abspielbaren Format anzulegen. So sind Sie später nicht auf einen bestimmten Videoplayer oder ein spezielles Endgerät angewiesen und können Ihr Video problemlos z.B. in sozialen Medien teilen.
4. Verlorene oder (teilweise) gelöschte Videodateien
Sollte eine Videoreparatur nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen, sind Ihre Dateien womöglich ganz oder teilweise verloren gegangen. Das passiert unter anderem beim unbedachten Formatieren von Speicherkarten, durch Hardwareunfälle oder schlicht bei einem leeren Akku der Kamera während der Aufnahme oder Speicherung. Ein wichtiger Indikator für verlorene Dateien ist immer die Dateigröße. In diesem Fall empfiehlt es sich, verlorene Dateien mit einer Datenrettungssoftware wiederherzustellen. Anschließend können Sie die Videoreparatur wiederholen.
Eine kurze Eigenwerbung zum Schluss und am Rande: Sie finden markterprobte und bewährte Software zur Videoreparatur und Datenrettung auch auf unserer Website. Selbstverständlich bieten wir dort eine kostenlose Demoversion zum Testen an.